UNSERE GESCHICHTE

Der Verein Eltern, Kind und Schule wurde am 21. 02. 1977 in München gegründet.

Gründungsmitglieder:

  • Prof. Dr. Otto Speck
  • Gerda Innerhofer
  • Andreas Warnke
  • Elfi Seus-Seberich
  • Franz Peterander
  • Frau Heckel-Kunz
  • Frl. Speck
  • Gundl Kutschera

1977 - 1979

Projekt im Hasenbergl zur Integration sonderschulgefährdeter Kinder in die Normalschule.

1979 - 1980

Wissenschaftliche Untersuchung an 20 Familien im Stadtteil Neuperlach (Beobachtung und Analyse von Mutter-Kind-Interaktionen im Vorschulalter)

April 1984 - Oktober 1984

Projektbeginn: "Kooperation Elternhaus und Schule": Je eine 20-Stunden-Stelle (eine Diplom-Psychologin, ein Diplom-Psychologe); Renovierung der Räume; Vorlaufphase: Kontaktaufnahme mit Schulamt, Rektoren/innen und Lehrkräften; Vorstellung des Projekts bei Sozialdienst und Jugendamt; erste Kontakte mit zwei Familien; Entwicklung von Nacheinschätzungsbögen; ABM-Antrag und Auswahl der Sozialpädagogin; Auswahl von zwei Jahrespraktikanten/innen der Sozialpädagogik;

Oktober 1984 - August 1985

Team-Bildung: Erarbeitung der Arbeits- und Kompetenzbereiche; Finden einer gemeinsamen Basis und Sprache hinsichtlich Diagnose und Intervention; Öffentlichkeitsarbeit, Kennenlernen und Bekanntwerden in der Fachbasis; Stadtteilanalysen; Beginn der Arbeit mit problembelasteten Familien und den entsprechenden Lehrkräften; Konzeptentwicklung für Familienwochenende;

September 1985 - August 1986

erste Veröffentlichungen; Öffentlichkeitsarbeit tritt zugunsten der Arbeit mit Familien und Lehrkräften in den Hintergrund, das erste Familienwochenende; Aufbau einer Müttergruppe; von Müttern organisiertes Sommerfest für alle Familien, die am Wochenende teilgenommen hatten; Kegelgruppe (1 x monatlich); erste Kontakte mit dem Kultusministerium; Revision der Nacheinschätzungsbögen;

September 1986 - August 1987

Intensivierung der Arbeit mit den Familien und Lehrkräften; wir sind übervoll ausgelastet; zwei weitere Familienwochenenden, die zur Erweiterung der Gruppenarbeit führten; Aufbau einer Väter- und einer heilpädagogischen Kindergruppe; von Familien organisiertes Sommerfest mit ca. 15 Familien; Konzeptüberarbeitung; eine Schreibkraft (40 Std./Mon.) wird eingestellt; verschiedene Veröffentlichungen und Vorträge; Sozialpreis der Bayerischen Landesstiftung

September 1987 - Dezember 1990

Weiterführung der Arbeit mit den Familien und Gruppen; ein Familienwochenende führte zum Aufbau einer weiteren Müttergruppe; Elterngruppe; Gespräche mit Ministerialbeamten, Schulräten, Schulpsychologischem Dienst, die den Auftrag des Kultusministeriums für die Durchführung einer Kooperationsstudie an vier Schwerpunktschulen zur Folge hatte; Intensivierung der Arbeit an den Schulen; Fachtagung "Kooperative Familienarbeit"; ein dritter Raum wird angemietet;

1991 - 2001

Weiterführung der Arbeit mit den Familien, Gruppen und Schulen auf der Basis der Ergebnisse der Kooperationsstudie; feste Zusammenarbeit mit fünf Schwerpunktschulen; Einführung von monatlichen Pausengesprächen an allen fünf Schulen; Leitung einer Eltern-Lehrerinnen-Gruppe; thematische Elternabende; Fortbildungen für Lehrkräfte; Bildung einer Gesprächsgruppe für Lehrkräfte; verstärkte Zusammenarbeit mit Schulpsychologinnen, ebenso mit Praktikantinnen der Schulpsychologie; regelmäßige Durchführung von zwei Familienwochenenden jährlich; Abschluß einer Müttergruppe; Neubildung einer dritten Müttergruppe; ein Singkreis für Eltern entsteht nach einem Familienwochenende; kontinuierliches Angebot von Hausaufgabengruppen (an zwei Schulen); einmal monatlich Offener Nachmittag für Familien; Intensivierung der Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit; Veränderungsprozesse im Team: Seit Mai 1993 hat eine "neue Generation" die Arbeit von Kooperation Elternhaus und Schule übernommen; das "Gründungs-Team" arbeitet ehrenamtlich weiter (Vorstand, Buchhaltung, Personalbüro). Zum ersten Mal seit langer Zeit gab es 2000 wieder eine Stellenerweiterung um eine halbe Sozialpädagoginnenstelle. Insgesamt werden jetzt 9 Schulen betreut.

2002 – 2005

Seit Oktober 2002 ist der Vorstand komplett neu besetzt. Durch die schwierige Haushaltslage der Stadt München sind auch für das Projekt Einschnitte notwendig geworden. Auf eine Schreibkraft und Praktikantin muß deshalb verzichtet werden. Das Beschaffen der Eigenmittel wird immer schwieriger. Ab Ende 2003 kommen immer deutlichere Signale von Seiten der Produktsteuerung, dass das Projekt in dieser Form nicht dauerhaft finanziert werden kann. Zuerst ist an eine Verlagerung des Arbeitsschwerpunkts nach Ramersdorf gedacht. Im Sommer 2004 wird dann deutlich, dass auch die Arbeit inhaltlich eine Neuorientierung erfahren muß. Im Rahmen der Neuverteilung der Erziehungsberatungskapazitäten im Stadtbereich, wird "Kooperation Elternhaus und Schule" ganz der Erziehungsberatung zugerechnet und endet somit faktisch als spezialisiertes Beratungs Angebot. Die neue Erziehungsberatungsstelle bekommt den Namen "Beratung Am Harthof", das Mitarbeiter-Team bleibt das gleiche wie bei "Kooperation Elternhaus und Schule"

Dez. 2005 - Jan. 2012

"Beratung Am Harthof" beginnt im Dezember 2005 die Arbeit als Erziehungsberatungsstelle in der Region Harthof / Am Hart. Das Team bleibt bis April 2011 unverändert. Der Standort der Beratungsstelle liegt in der Weyprechtstraße.

seit Feb. 2012

Die "Beratung Am Harthof" zieht im Februar 2012 in neue Räumlichkeiten in der Neuherbergstraße 106. Im Vergleich zur Lage in der Weyprechtstraße, ist die Beratungsstelle nun direkt von der Straße aus erkennbar und "niedrigschwellig" erreichbar. Dies führt dazu, dass bereits im ersten Jahr am neuen Standort die Zahl der beratenen Familien ansteigt. Gerade auch aus dem angrenzenden Wohngebiet "Nordheide" finden vermehrt Familien den Weg in die Beratungsstelle. Auch der Anteil der Familien mit Migrationshintergrund steigt nochmals an.

März 2015

Aufgrund der Veränderungen in den letzten Jahren kommt der Verein zu dem Entschluss, den Verein umzubenennen, um die Ausrichtung des Vereins und der Beratungsstelle umfassender wiederzugeben. Infolge dieser Überlegungen benennt sich der Verein im März 2015 in "FamilienWelten gemeinnütziger. e.V." um.

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